Hiho! Morgen ist ja wieder LK Tag und daher schiebe ich mal das von gestern nach

Meine Bemerkungen, zwecks Lesetagebuch kommen zum Wochenende. Okay ?
Heute bekommt ihr auch mal was lustiges zulesen !
Und überhaupt wo sind meine Mitdiskutierer ? Wo sind meine Delletanten ? Meine Werther Freunde ? Hey, wo ist der Mann aus Hamburg ?Montag, 13 September - Arbeit im Unterricht Beschreiben Sie den Wald nach Ihrer Gefühlsstimmung !
((b!rdy hat vorgelesen und Referendar Schmidt hats gefallen
)) (ca 15 min Arbeitszeit / ohne Bearbeitung direkt aus dem Hefter)
Der Schnee knarrt unter meinen Füßen. Meine sind die einzigen, die hier laufen, wohl heute laufen werden. Tief sind die Abdrücke nicht. Doch Flocken, die sie wieder zu decken ? Nein, es fällt kein Schnee. Das Muster meiner Schuhe liegt im Schnee, es hängt fest und nichts kommt um es zu verwischen. Ich gehe nur weiter. Umdrehen ? Nein, nicht umdrehen. Es wird davon ja nicht anders. Die Bäume sind hinten bestimmt genauso grau wie vorn, wie vorn. Verästelt sind die Bäume, die ich passiere. Groß und stämmig, doch sie sehen mich nicht an. Wie der Himmel, er zieht an mir vorbei, vorüber. Sonnenlicht ? Nein, kein Sonnenlicht.
(( So etwas würde ich gern öfter machen
)) zum Brief vom 18. August : Brief mit 2 Teilen Beschreiben Sie
1) wie Werther die Natur sieht
2) wo der Wendepunkt liegt, wo beginnt Teil 2 des Briefes ?
(1)
- Werther bemerkt die Natur : Erdbeben, Fluten
Anfang Brief : „Welt zum Paradies“ „fruchtbares Tal“
Mitte Brief : Natur ist zerstörend „Erdbeben“ „ungeheure Berge“ „Abgründe“
- W. finde in der Natur „Gott“
-> Gott = Natur
Herkömmliche Vorstellung von Gott u. Natur : Gott - > Natur (einmaliger Schöpfungsakt)
~>
Pantheismus(in der Natur sehen wir Gott; wir selber sind göttlich)
--- > Spinzova :
deus sive natura („Die Natur selbst ist Gott“ )
Gott = Natur !
(Paradies)
(2)
Seite 44 / Zeile 22 - „Es hat sich vor meiner Seele wie ein Vorhang [...]“
Vorhang
~ aus dem Theater
- etw. hindert mich daran zu denken
- W. war nur Zuschauer, jetzt kann er sehen, was wirklich auf der „Bühne“ passiert, und nicht nur mehr spekulieren
Warum ändert sich seine Ansicht ?- Alberten ist wieder da
- Jahreszeit
- Problem des Pantheismus : Gott will Naturkatastrophen (Wechselspiel des Lebens : Tod <-> Leben)
Hinweise zum Lesen- Zweideutigkeit der Natur durch Werther
- Werther ist Pantheist (= Teil der Natur)
Warum v°gel sich mit Referendar Schmidt fast in die Haare bekommen hat Situation 1 :
Schmidt fragte also warum sich W.s Ansicht ändert, warum der Brief so umschwingt.
Ich : Ich denke mal auch wegen der Jahreszeit. W. kommt ja im Frühling an, alles blüht und hach und hübsch. Dann im Sommer, dann seine Liebe zu Lotten. Und jetzt wird’s ja doch langsam Herbst. Wir haben August, oder September, wenn ich mich nicht irre, und da wird das Wetter ja automatisch schlechter und ...
Referendar Schmidt : Ja, das sicher auch, das Denken Sie jetzt schon weiter, ja das ist schon richtig ! Julia, was wollten Sie sagen ?
Situation 2 :
Wieder mal Pantheismus, warum wird das Wetter schlechter, etc.
Ich : Na hängt das vielleicht auch mit Lotten zusammen ? Weil er sie ja vorher auch mal fast heilig spricht ? Sie wäre göttlich ? Und er kann sie ja nun nicht bekommen, und wird sich dessen bewusst (oder wird er sich das nicht ?), und dass die Natur und so deshalb alles „schlecht“ ist – sie ist ja auch nen Teil der Natur ..
Referendar Schmidt : Ja, natürlich. Scher schön. Martin ?
Zum Schluss noch was zum Grinsen 1 )
Mittwoch früh, im LK (Tag weiß ich nicht mehr, war irgendwann als die Russen da waren, glaube erste Woche ...)
Wir unterhalten uns über die Vorbildfunktion.
Martin : [...] Also vielleicht ist ja
Spritney Spaers ja für den einen oder anderen hier nen Vorbild ...
Referendar Schmidt : Ja, möchte denn vielleicht jemand von den Mädchen was zu
Printey Spears sagen ?
Da musste selbst Fr. Schubert lachen !
2 )
Mo, 30. Aug.
Vor der Stunde haben wir LK Leute uns unterhalten, wo wir denn beim Lesen wären, und irgendwie hatte kaum einer mehr als die Hälfte geschafft. (Ja, wir sind einfaules Pack ..........)
In der Stunde dann :
Referendar Schmidt : Ich gehe davon aus, dass Sie das Buch schon fertig gelesen haben.
Martin im Zwischenruf : 2mal !
Referendar Schmidt : das ist wirklich schön
Martin : ja, dann versteh ich es besser !
Und sonst ? Ja, wir sind schon nen lustiger Kurs. Martin ist übrigens Kurssprecher. Eigentlich gibt’s immer was zu lachen. Und wenn’s dann ganz langweilig wird, dann klemmt sich birdy nen Stift über die Oberlippen, hofft, dass Referendar Schmidt nix mitbekommt, und bringt so erst mal die hälft des Kurses zum Lachen.
Referendar Schmidt gewöhnt sich langsam an uns. Er wird lockerer, und er macht weniger : „ähmmmm, ääääääähhhh“ Ich glaube, ich muss mal zählen *g* Es wird, es wird ... : )
Also auf zu neuen Taten ! ^^
v°gel
Mein Ich ist ein Pfogel aus Metall, doch Du hast ihn berührt und beschützt.