erstmal danke für die info
shuya hat geschrieben:es handelt sich um ein bürgerkriegsszenario in indien.
da wäre ich nicht drauf gekommen. ich hatte aufgrund der konnotationen (schweine und tauben in deutschland, der zug ...) eine/n holocaust-überlebende/n im sinn, habe das mit einem guten freund besprochen, der mich bestätigte. ich glaube, die assoziationen dahin können ausgelöst sein.
auch hatte ich diesen text zwar als autobiographisch im verständnis, jedoch nahm ich an, dass hier die erinnerungen einer / eines interviewter /n verarbeitet und fiktional aufbereitet worden sind.
shuya hat geschrieben:ich glaube ich werde bei zeit eine zweite version
von jedem text aufsetzen ohne die alte zu verwerfen
um das nicht mehr nur für mich funktionieren zu lassen.
aber auch für mich.
es ist eigentlich nur die frage, wohin du mit dem text willst.
als leser begegne ich ihm als geschichte, bedarf also tatsächlich einer gewissen einbettung, die bedingt, dass autobiographische bezüge entweder gestrichen oder akzentuiert werden müssen, also der text auf die rezeptionellen möglichkeiten hin überprüft wird.
als ausgestellter text in einer raumkonstellation, wie du ihn ja bereits gezeigt hast, begegne ich als rezipient weniger der geschichte als vielmehr dem kunstwerk 'verdrängung im text'. ich stelle mir hier einen recht kargen raum vor, dem evtl. auch der text dann noch mehr rechnung trage dürfte, sprich vielleicht etwas spärlicher werden sollte.
in einem buch steht für mich natürlich die geschichte im vordergrund, wobei mit geschichte jetzt nicht die geradlinige erzählung gemeint sein muss (siehe, ich erwähne es gerne
, 'amras')ich werde mich trotzdem über die anderen textauszüge noch hermachen, so du willst, denn ich mag die sprache hier sehr
.lg
hginsomnia