Mobilitätswahn
Verfasst: 19.12.2011, 15:45
Autokolonnen
auf Straßen und Autobahnen, tagtäglich, immer.
Endlose Staus, Baustellen und Unfälle.
Autos und Lastwagen aller Kategorien bewegen sich durch Straßen und Wege der Städte und Dörfer.
Verbreiten Lärm, Abgase und Gifte, schreien nach noch mehr Beton, Teer und versiegelten Flächen.
Deutschland, 1. Januar 2006:
46.090.303 Millionen Personenkraftwagen, 2.573.077 Mio. Lastkraftwagen zugelassen.
BMW, Mercedes, VW, Audi, Opel, Ford, Renault, Peugeot, Fiat, Chrysler, Honda, Mazda, Skoda, Volvo, Seat, Saab, Citroen …
Hochglanzlacke, Edelstahl, Chrom, Metalliclacke, Edelmetallfelgen, Niederquerschnittsreifen, Front- und Heckspoiler …
Bleche, Eisen, Stahl, Kunststoffe, Öle, Fette, Bremsflüssigkeiten, Kühlmittel, Batterien, Benzin und Dieselöl ...
CO2 , Benzole, Russpartikel, Kohlenmonoxid, Schwermetalle, Kohlenwasserstoffe und Dezibel ...
Immer schwerer, höher, bereiter, länger und schneller werden die Kultobjekte der Zivilisationsgesellschaft.
Wir sind weil wir fahren, wir fahren weil wir sind.
Wir sind mobil,
unsere Waren sind mobil, unsere Lebensmittel sind mobil unsere Gedanken sind mobil.
Die Mobilität
rauscht, brummt, dröhnt, rattert, kreischt, heult auf, dringt tief in unser Gehör und unseren Kopf ein. Sie zerschneidet die Stille, verbannt sie nach Nirgendwo. Sie ist unermüdlich und versiegt nie, Tag und Nacht nicht, nie.
Sie saugt uns die Ruhe aus, lässt uns rastlos nach der verlorenen Ruhe suchen.
Bringt uns an Orte der verlorenen Ruhe und „illusioniert“ die Chance auf Erreichung der Ruhe an unbekannten Orten.
Sie sucht nach noch unmobilen Orten und pflanzt sich dort ein, in die Köpfe der Menschen.
Sie macht aus sauberer, klarer Luft stinkende verunreinigte Luft. Sie macht aus sauberem Wasser, dreckiges Wasser - was das Leben krank macht. Sie verschmutzt Meere und Flüsse durch ihre Notwendigkeit Treibstoffe zu benötigen. Ihre Produktion hinterlässt Gifte und Ödnis.
Die Mobilität
bringt uns an glückliche Orte. Sie weckt und befriedigt Sehnsüchte nach Abenteuer und Erholung. Sie ermöglicht bequemes Leben und Luxus. Sie macht diejenigen die sie haben und nutzen können zu „Königinnen und Königen“.
auf Straßen und Autobahnen, tagtäglich, immer.
Endlose Staus, Baustellen und Unfälle.
Autos und Lastwagen aller Kategorien bewegen sich durch Straßen und Wege der Städte und Dörfer.
Verbreiten Lärm, Abgase und Gifte, schreien nach noch mehr Beton, Teer und versiegelten Flächen.
Deutschland, 1. Januar 2006:
46.090.303 Millionen Personenkraftwagen, 2.573.077 Mio. Lastkraftwagen zugelassen.
BMW, Mercedes, VW, Audi, Opel, Ford, Renault, Peugeot, Fiat, Chrysler, Honda, Mazda, Skoda, Volvo, Seat, Saab, Citroen …
Hochglanzlacke, Edelstahl, Chrom, Metalliclacke, Edelmetallfelgen, Niederquerschnittsreifen, Front- und Heckspoiler …
Bleche, Eisen, Stahl, Kunststoffe, Öle, Fette, Bremsflüssigkeiten, Kühlmittel, Batterien, Benzin und Dieselöl ...
CO2 , Benzole, Russpartikel, Kohlenmonoxid, Schwermetalle, Kohlenwasserstoffe und Dezibel ...
Immer schwerer, höher, bereiter, länger und schneller werden die Kultobjekte der Zivilisationsgesellschaft.
Wir sind weil wir fahren, wir fahren weil wir sind.
Wir sind mobil,
unsere Waren sind mobil, unsere Lebensmittel sind mobil unsere Gedanken sind mobil.
Die Mobilität
rauscht, brummt, dröhnt, rattert, kreischt, heult auf, dringt tief in unser Gehör und unseren Kopf ein. Sie zerschneidet die Stille, verbannt sie nach Nirgendwo. Sie ist unermüdlich und versiegt nie, Tag und Nacht nicht, nie.
Sie saugt uns die Ruhe aus, lässt uns rastlos nach der verlorenen Ruhe suchen.
Bringt uns an Orte der verlorenen Ruhe und „illusioniert“ die Chance auf Erreichung der Ruhe an unbekannten Orten.
Sie sucht nach noch unmobilen Orten und pflanzt sich dort ein, in die Köpfe der Menschen.
Sie macht aus sauberer, klarer Luft stinkende verunreinigte Luft. Sie macht aus sauberem Wasser, dreckiges Wasser - was das Leben krank macht. Sie verschmutzt Meere und Flüsse durch ihre Notwendigkeit Treibstoffe zu benötigen. Ihre Produktion hinterlässt Gifte und Ödnis.
Die Mobilität
bringt uns an glückliche Orte. Sie weckt und befriedigt Sehnsüchte nach Abenteuer und Erholung. Sie ermöglicht bequemes Leben und Luxus. Sie macht diejenigen die sie haben und nutzen können zu „Königinnen und Königen“.