meine erste geschichte
Verfasst: 29.06.2009, 07:40
Leider noch ohne Titel. Hier ist sie (danke für Rückmeldungen):
Die aufgehende Sommersonne strahlt grell durch das Fenster. Ein sattes Orange drückt auf meine schleimverkrusteten Augen. Nichts hält die Welt davon ab, sich täglich um die eigene Achse zu drehen.
Stehen vor dem Bett wirklich halbleere Gläser mit nicht mehr prickelndem Prosecco, der darauf wartet, ins Spülbecken geleert zu werden? Ist der Aschenbecher randvoll mit Zigarettenstummeln? Kalter Rauch vermischt sich mit süsslichem Parfumduft und dem Dunst unserer Körper. Schwere, sauerstoffarme Luft strömt in meine Lungen. Mein flimmerndes Herz pumpt warmes Blut unstet durch meinen Körper. Meine Oberschenkel schlottern und ich schwitze.
Erinnerungen drängen sich in meinen schweren Kopf. Ihr im Mondlicht fahl schimmerndes Gesicht. Die grossen, dunklen Augen, die vor einem Stolz funkelten, der darin bestand, dem Leben jederzeit den Stinkefinger zu zeigen. Die Schule verliess sie ohne Abschluss. Seither verdingte sich seither ihren Lebensunterhalt mit Gelegenheitsarbeiten. Meine Frau nannte es einen glücklichen Zufall, als wir sie als Putzfrau anstellten.
Als sie kam, waren mein geordnetes Leben, meine unspektakulären Tage ohne Zweifel, meine Zufriedenheit weg. Mein Einfamilienhaus kam mir wertlos vor, mein Beruf langweilig. Mein bequemes Leben voller Selbstzufriedenheit war öde. Ich beneidete sie. Sie war erfolglos und frei.
Ich öffne die Augen, womit der letzte Zweifel daran, ob das alles passiert ist, verschwindet. Zu viel Licht. Die Matratze ist zu weich. Draussen zwitschern Vögel.
Ich stand leise auf und suchte meine wild auf dem Boden verstreuten Kleider. Langsam zog ich die Boxershorts hoch. Die klebrig-salzige Leidenschaft war eingetrocknet. Schlaff und blutarm.
Die Socken waren verschwitzt und das Hemd zerknittert. Es ist lange her, dass ich morgens nicht frisch geduscht in saubere Kleidung schlüpfe.
Langsam drehe ich den Kopf zurück. Sie schläft tief. Ihr pechschwarzes, schulterlanges Haar war verstrubbelt und ihre dünnen Lippen bildeten beinahe ein Lächeln.
Ich verliess das Schlafzimmer, schlüpfte in meine Schuhe, ohne sie zu schnüren und war draussen. Kühle Luft strömte mir im Treppenhaus entgegen.
Sonntagmorgen, keine Wolke am Himmel. Kein Mensch auf der Strasse. Hochhäuser weit und breit. Ich zündete mir eine Zigarette an, deren Rauch widerborstig im Hals kratzte. Nach einigen weiteren Zügen warf ich sie achtlos zu Boden.
Ich bestellte ein Taxi. Es dauerte lange, bis es. Der Fahrer, ein griesgrämiger alter Türke, schlich langsam durch die leeren Strassen. Aus dem Radio säuseln Lieder aus der Hitparade, die hin und wieder von der Stimme eines gut gelaunten Moderators unterbrochen werden.
Endlos strecken sich die Strassen dahin. Die Hochhäuser verschwinden. Ich sitze unbequem und zähle die roten Ampeln. Es dauert endlos lange, bis ich zu Hause bin. Ich gebe dem Fahrer zu viel Trinkgeld und steige hastig aus dem Taxi aus und die Haustüre. Dahinter liegen Kinderschuhe wild verstreut auf dem Flur.
Die aufgehende Sommersonne strahlt grell durch das Fenster. Ein sattes Orange drückt auf meine schleimverkrusteten Augen. Nichts hält die Welt davon ab, sich täglich um die eigene Achse zu drehen.
Stehen vor dem Bett wirklich halbleere Gläser mit nicht mehr prickelndem Prosecco, der darauf wartet, ins Spülbecken geleert zu werden? Ist der Aschenbecher randvoll mit Zigarettenstummeln? Kalter Rauch vermischt sich mit süsslichem Parfumduft und dem Dunst unserer Körper. Schwere, sauerstoffarme Luft strömt in meine Lungen. Mein flimmerndes Herz pumpt warmes Blut unstet durch meinen Körper. Meine Oberschenkel schlottern und ich schwitze.
Erinnerungen drängen sich in meinen schweren Kopf. Ihr im Mondlicht fahl schimmerndes Gesicht. Die grossen, dunklen Augen, die vor einem Stolz funkelten, der darin bestand, dem Leben jederzeit den Stinkefinger zu zeigen. Die Schule verliess sie ohne Abschluss. Seither verdingte sich seither ihren Lebensunterhalt mit Gelegenheitsarbeiten. Meine Frau nannte es einen glücklichen Zufall, als wir sie als Putzfrau anstellten.
Als sie kam, waren mein geordnetes Leben, meine unspektakulären Tage ohne Zweifel, meine Zufriedenheit weg. Mein Einfamilienhaus kam mir wertlos vor, mein Beruf langweilig. Mein bequemes Leben voller Selbstzufriedenheit war öde. Ich beneidete sie. Sie war erfolglos und frei.
Ich öffne die Augen, womit der letzte Zweifel daran, ob das alles passiert ist, verschwindet. Zu viel Licht. Die Matratze ist zu weich. Draussen zwitschern Vögel.
Ich stand leise auf und suchte meine wild auf dem Boden verstreuten Kleider. Langsam zog ich die Boxershorts hoch. Die klebrig-salzige Leidenschaft war eingetrocknet. Schlaff und blutarm.
Die Socken waren verschwitzt und das Hemd zerknittert. Es ist lange her, dass ich morgens nicht frisch geduscht in saubere Kleidung schlüpfe.
Langsam drehe ich den Kopf zurück. Sie schläft tief. Ihr pechschwarzes, schulterlanges Haar war verstrubbelt und ihre dünnen Lippen bildeten beinahe ein Lächeln.
Ich verliess das Schlafzimmer, schlüpfte in meine Schuhe, ohne sie zu schnüren und war draussen. Kühle Luft strömte mir im Treppenhaus entgegen.
Sonntagmorgen, keine Wolke am Himmel. Kein Mensch auf der Strasse. Hochhäuser weit und breit. Ich zündete mir eine Zigarette an, deren Rauch widerborstig im Hals kratzte. Nach einigen weiteren Zügen warf ich sie achtlos zu Boden.
Ich bestellte ein Taxi. Es dauerte lange, bis es. Der Fahrer, ein griesgrämiger alter Türke, schlich langsam durch die leeren Strassen. Aus dem Radio säuseln Lieder aus der Hitparade, die hin und wieder von der Stimme eines gut gelaunten Moderators unterbrochen werden.
Endlos strecken sich die Strassen dahin. Die Hochhäuser verschwinden. Ich sitze unbequem und zähle die roten Ampeln. Es dauert endlos lange, bis ich zu Hause bin. Ich gebe dem Fahrer zu viel Trinkgeld und steige hastig aus dem Taxi aus und die Haustüre. Dahinter liegen Kinderschuhe wild verstreut auf dem Flur.


