Schweinebraten und Rotkohl,
@Silentium
Ich hab mir angewöhnt, immer dann, wenn ich ans Telefon gerufen werde und daher weiß, dass nicht grad das Nobelpreiskomitee anruft, mich mit "Beerdigungsinstitut Wassermair und Brüder, was kann ich für sie tun?" zu melden. Ich hab zwar eine Weile mit "Tulpenzucht Wassermair" und "Einbalsamierungsanstalt Wassermair" und "Meerschweinchenzüchter Österreichs, Hauptquartier, Wassermair am Apparat" herumexperimentiert, aber das Beerdigungsinstitut gefällt mir am besten.
:rofl:
Auf dem Gebiet kommt bei mir „Heilpraktiker Möbius“ zu Ehren – ein von mir erfundener Naturheilkundler mit eigener Praxis, welchen ich vorzugsweise bei Telefonaten mit meiner Mutter verwende. Es ist allerdings gefährlich sich so zu melden, denn da sie jedes Mal auf`s Neue irritiert ist, habe ich dann immer wieder Lust das Spielchen im folgenden Gespräch weiter zu treiben, als sie es von ihrem mitten in den Vorbereitungen seiner Diplomarbeit steckenden Sohn erwarten dürfte. So antworte ich dann auf die Frage was ich heute noch mache ganz entrüstet, dass die Praxis ja wohl genug Arbeit macht und ihre Bemerkung Heilpraktiker Möbius sollte sich auch mal frei nehmen kontere ich mit einem Hinweis auf den maroden Gesundheitszustand unserer Bevölkerung, welcher die Patienten in Scharen zu mir treibt. Ich kann sie nicht abweisen. Ich habe schließlich einen Eid geleistet.
Es lebe die Revolution der guatemaltekisch-bayrischen Napfschnecken und an diesem Zopf hängt ein Kind,
Das wird meine neue Abschiedsformel!
Übrigens: Was findest du an „Ahoi“? Das tschechische „ahoiki“ ist aber süß.
@Tuesday
Sowohl „Wei“ als auch „moschi moschi“ stehen auf meiner Liste ganz weit oben.
„Ahoi“ finde ich dagegen irgendwie langweilig und unausgefallen. Meiner Ansicht nach kann es um Längen nicht mit „Aloha“ mithalten, dass…
P.S. Du bezogst deine "karibischen Inselgruppen" hoffentlich nicht auf mein "Aloha"...
…ich übrigens selbstverständlich auf die karibischen Inselgruppen bezog. Das war sogar AUSDRÜCKLICH meine ERSTE Assoziation. Ich überlege jetzt gerade, ob ich mich schämen muss für diesen typischen Fall einer Durchschnitts-Klischee-Assoziation. Hmmm….och nö
Ein fröhliches "Mahlzeit" ist auch nicht zu verschmähen, denn in unsere Überflußgesellschaft ist ja eigentlich immer Mahlzeit. Vielleicht sollte man aber mit dem Gebrauch des Wortes als Begrüßung in anderen Gegenden der Welt eher vorsichtig sein... könnte wohl ein gewissen Unverständnis hervorrufen.
„Mahlzeit“ gefällt mir Mäkeler auch nicht. Zu oft gehört, zu unspezifisch. Aber eine spezielle Mahlzeit anzugeben fände ich gut (siehe oben). Ist doch eine schöne Vorstellung: Alte Freunde treffen sich nach Jahren wieder, umarmen sich, strahlen einander an und dann sagt A, sichtlich bewegt: „Filetsteak mit Prinzessbohnen und Champignons.“
Und B erwidert, den Tränen nahe: „Fischstäbchen mit Kartoffelpüree und Kohlrabi - in Weißweinsauce.“
„Salü“ und Grüetzi“ sind mir auch sehr symphatisch. Ebenso „Good morning, Vietnam“, dass jetzt allerdings Konkurrenz von „Good Night, and Good Luck“ bekommen hat – sich aber dennoch knapp durchsetzen kann
@Gelbsucht
Oh ja, „Blubb“ ist mir schon lange aufgefallen. Ich glaube, das gefällt nicht nur mir. (jetzt müsste sich eigentlich jemand Bestimmtes melden...

)
Bei „Howdy“ muss ich immer an die Szene in „Mullholland Drive“ denken.
Cowboy: „Howdy“
Regisseur: „Howdy auch Ihnen“
Ein deutscher Politiker soll mal bei einem Afrikabesuch folgendes gesagt haben: "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger ..." Er wusste tatsächlich nicht, dass das eine Beleidigung ist. Ham kann uns glaube ich sagen, wer genau das war.
Das war angeblich unser zweiter Bundespräsident, Herr Heinrich Lübke (CDU) – 1962 auf einer Afrikareise.
Hier ein Link:
http://66.102.9.104/search?q=cache:a_cZa55w9GEJ:www.heinrichluebke.de/+Heinrich+L%C3%BCbke&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=1Meine Favoriten sind die erste Äußerung in der Kategorie "Expo 1967" und "Helmstedt 65`"
Allerdings hat George W. Bush (wer sonst?) Lübke locker getoppt, als er Brasilien besuchte und zur Begrüßung auf dem roten Teppich den damaligen brasilianischen Staatspräsidenten Fernando Haequi (Konserative, hoffentlich jetzt richtig geschrieben) so laut, dass es jeder hören konnte fragte: „Gibt es in ihrem Land auch Schwarze?“
Meine weiteren Favoriten:
„Hallo Menschen“, "Buenos Tardes Muchachos!" und „Selam“.
Aber auch "Ahoi" und "Salü" find ich ausgesprochen sympathisch.
Ich gebs auf. „Ahoi“ ist die ultimative Begrüßung – ganz phantastisch. 8-o
@Flocke
Sdrasdwuij...
Sdrsdwuij… ?-(
Weitere Vorschläge:
„Ah, ein Kwijiboo ist ausgebrochen“ (noch mal Bart Simpson)
„DU schon wieder? Na ja, es ist ein freies Land…“ (Eigenkreation, die mir von Minute zu Minute besser gefällt...aber eigentlich habe ich gar keine Feinde...Mist!

)
Ein Insider zum Schluss: Oddset-Pokalfinal-Meiendorf-Erwartungs- Grüße
Ham