Was habt ihr im nächsten halben Jahr so vor?
Verfasst: 12.02.2004, 12:28
Hallo Club,
irgendwann in ferner Vergangenheit hatte kein Geringerer, aber auch kein Höherer, als der Schreibende höchstselbst die Idee, den Roman des Herrn razorback zu lesen. Widrige Umstände verhinderten damals eine Voting-Teilnahme des Romans, aber es blieb etwas zurück: ein kleines, scheues, bescheidendes, auf den eigenen Füßen ein wenig wackelndes, unsicheres „ja“.
So empfand ich zumindest damals die Zustimmung des Autors, der nicht so recht wusste, ob er sich so ganz ohne anzuklopfen in einen Raum mit Goethe, Kafka, Swift und Walser begeben dürfe. Aber müssen diese Herren – und die mittlerweile hinzugesellte Dame – der Maßstab sein? Und ist die Idee unbekanntes Land zu erkunden auf Grund der bereits versammelten Prominenz weniger reizvoll?
Eben! Daher bietet O livro euch hiermit feierlich ein neues Event an. Wir möchten gerne den Roman „Terra Incognita“ mit euch lesen.
Nun denkt ihr wahrscheinlich:„Also so ins Blaue werde ich nicht für ein Buch stimmen (Anm. d. Red: bzw. es lesen) über das ich gar nix weiß. Ich möchte vorher schon mal wissen, wie das Werk heißt und worum es ungefähr geht. Und wie der Autor eigentlich heißt.“ (Thread: „Was sollen wir lesen“, Forum: „Prolog“, Zitat: gelbsucht)
Stimmt! Deshalb hier zunächst ein Auszug aus dem Klappentext des Romans:
„Terra Incognita“ ist ein Roman, der sich vor allem mit zwei Fragen beschäftigt: Der Frage nach der Wirklichkeit und der nach der Relativität von Gut und Böse.“ (...)
„Eine Rachemörder sucht die letzten drei Personen, an denen er sich noch rächen muss und außerdem seine eigene vergessene Vergangenheit, eine Ethnologie-Studentin sucht ebenfalls nach dieser vergessenen Vergangenheit und nach der Herkunft einiger beunruhigender Artefakte, eine Journalistin sucht einen Serienmörder und die Bedeutung ihrer Träume. Alle werden sie etwas finden – und es ist niemals das, was sie erwarten oder auch nur hoffen.“
Das Werk ist 275 Manuskriptseiten lang und besteht aus einem Prolog, einem Epilog und drei unterschiedlich langen Hauptabschnitten. Es ist razorbacks Erstlingswerk. Er begann mit dem Roman Anfang Juni 1999 und schloss ihn Ende März 2000 ab. Mittlerweile hat er einen weiteren Roman geschrieben („Der Ruf“) und zwei weitere befinden sich in Arbeit.(„Der Sänger und der Puppenspieler“, „Erin“)
Wie haben wir uns nun die Umsetzung vorgestellt? Also, es werden im Wochenrhythmus im Schnitt 10.Seiten des Romans in einem eigens dafür eingerichteten Forum gepostet. Zugang zu diesem Forum erhält, wer gerne mitlesen (und natürlich mitdiskutieren) möchte und sich verpflichtet das Copyright zu achten. Zum ersten Mal ergibt sich damit die Möglichkeit sowohl untereinander als auch mit dem Autor, der gleichzeitig die Moderatorenrolle im Forum übernimmt, den Roman zu diskutieren. Auch befinden sich alle Leser, sofern sie jede Woche das Posting lesen, permanent auf dem gleichen Wissensstand und: Es muss nicht der ganze Roman gelesen werden, bis man dann endlich seine Meinung vom Stapel lassen kann. Es kann gemeinsam spekuliert werden, wie es weitergeht und, und... und jetzt fehlt nur noch, dass IHR daran Interesse habt und uns davon wissen lasst.
Mit literarischen Grüßen,
Hamburger
P.S.: Der genaue Starttermin steht nun fest: Samstag, der 21.02.
irgendwann in ferner Vergangenheit hatte kein Geringerer, aber auch kein Höherer, als der Schreibende höchstselbst die Idee, den Roman des Herrn razorback zu lesen. Widrige Umstände verhinderten damals eine Voting-Teilnahme des Romans, aber es blieb etwas zurück: ein kleines, scheues, bescheidendes, auf den eigenen Füßen ein wenig wackelndes, unsicheres „ja“.
So empfand ich zumindest damals die Zustimmung des Autors, der nicht so recht wusste, ob er sich so ganz ohne anzuklopfen in einen Raum mit Goethe, Kafka, Swift und Walser begeben dürfe. Aber müssen diese Herren – und die mittlerweile hinzugesellte Dame – der Maßstab sein? Und ist die Idee unbekanntes Land zu erkunden auf Grund der bereits versammelten Prominenz weniger reizvoll?
Eben! Daher bietet O livro euch hiermit feierlich ein neues Event an. Wir möchten gerne den Roman „Terra Incognita“ mit euch lesen.
Nun denkt ihr wahrscheinlich:„Also so ins Blaue werde ich nicht für ein Buch stimmen (Anm. d. Red: bzw. es lesen) über das ich gar nix weiß. Ich möchte vorher schon mal wissen, wie das Werk heißt und worum es ungefähr geht. Und wie der Autor eigentlich heißt.“ (Thread: „Was sollen wir lesen“, Forum: „Prolog“, Zitat: gelbsucht)
Stimmt! Deshalb hier zunächst ein Auszug aus dem Klappentext des Romans:
„Terra Incognita“ ist ein Roman, der sich vor allem mit zwei Fragen beschäftigt: Der Frage nach der Wirklichkeit und der nach der Relativität von Gut und Böse.“ (...)
„Eine Rachemörder sucht die letzten drei Personen, an denen er sich noch rächen muss und außerdem seine eigene vergessene Vergangenheit, eine Ethnologie-Studentin sucht ebenfalls nach dieser vergessenen Vergangenheit und nach der Herkunft einiger beunruhigender Artefakte, eine Journalistin sucht einen Serienmörder und die Bedeutung ihrer Träume. Alle werden sie etwas finden – und es ist niemals das, was sie erwarten oder auch nur hoffen.“
Das Werk ist 275 Manuskriptseiten lang und besteht aus einem Prolog, einem Epilog und drei unterschiedlich langen Hauptabschnitten. Es ist razorbacks Erstlingswerk. Er begann mit dem Roman Anfang Juni 1999 und schloss ihn Ende März 2000 ab. Mittlerweile hat er einen weiteren Roman geschrieben („Der Ruf“) und zwei weitere befinden sich in Arbeit.(„Der Sänger und der Puppenspieler“, „Erin“)
Wie haben wir uns nun die Umsetzung vorgestellt? Also, es werden im Wochenrhythmus im Schnitt 10.Seiten des Romans in einem eigens dafür eingerichteten Forum gepostet. Zugang zu diesem Forum erhält, wer gerne mitlesen (und natürlich mitdiskutieren) möchte und sich verpflichtet das Copyright zu achten. Zum ersten Mal ergibt sich damit die Möglichkeit sowohl untereinander als auch mit dem Autor, der gleichzeitig die Moderatorenrolle im Forum übernimmt, den Roman zu diskutieren. Auch befinden sich alle Leser, sofern sie jede Woche das Posting lesen, permanent auf dem gleichen Wissensstand und: Es muss nicht der ganze Roman gelesen werden, bis man dann endlich seine Meinung vom Stapel lassen kann. Es kann gemeinsam spekuliert werden, wie es weitergeht und, und... und jetzt fehlt nur noch, dass IHR daran Interesse habt und uns davon wissen lasst.
Mit literarischen Grüßen,
Hamburger
P.S.: Der genaue Starttermin steht nun fest: Samstag, der 21.02.